Schulzentrum Im Ellener Feld, Bremen

Besuch der Klasse R 10i in der Gedenkstätte KZ BERGEN-BELSEN am 16. April 2007


Unsere Eindrücke

Mich hat am meisten die Enge in dem Waggon berührt, als wir mit 27 Schülern und drei Erwachsenen nur 5 Minuten da drin waren. Die 5 Minuten haben schon gereicht - bei offener Tür, wohlgemerkt - da wollten alle raus. Die Leute waren damals mit 60-100 Personen drin bei geschlossenen Türen, 14 Tage lang, ohne eine richtige Toilette, ohne ausreichend zu Essen und zu Trinken.

Sören

 

Mich hat am meisten erstaunt, wie viele Menschen anscheinend noch zu dieser Gedenkstätte gehen, wie man an den geschmückten Gräbern und Gedenksteinen sieht.

Sven

 

Mich hat am meisten bewegt, wie die Besucher sich verhalten haben, sie waren alle still und respektvoll neben den Gräbern, egal von welcher Nation sie stammen und welche Religion sie haben.

Steven

 

Schönes Wetter und eine schöne Umgebung , doch irgendwie nicht ganz passend zu dem, was hier vor mehr als 62 Jahren passiert ist. Dennoch haben mich die Bilder in der Ausstellung und die Stille, die dort herrscht, sehr bewegt. Die ganzen Gräber, wo man nur noch lesen kann »Hier ruhen 5000 Tote«, haben mich erschreckt und mir klar gemacht, dass das, was damals passiert ist, verabscheuungswürdig ist. Man sollte sich nicht davor verschließen, sondern sich damit auseinander setzen und lernen.

Johannes

 

Am meisten haben mich die Massengräber berührt, denn sie sind meiner Meinung nach das Einzige, wodurch man den Hauch einer Ahnung bekommen hat, was für ein Leid zu jener Zeit stattfand, insbesondere deswegen, weil es echte Gräber und keine Gedenksteine sind. Dort liegen tausende Menschen, die aus ihrem Alltagsleben heraus gerissen und in dieses KZ gesteckt wurden. Bei dieser Vorstellung läuft mir ein eiskalter Schauer über den Rücken.

Gizem


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>> Der Besuch in Bergen-Belsen