Professionelle Tänzer langweilen ihn
Royston
Maldoom studiert mit Bremer Schülern
und der Deutschen Kammerphilharmonie ein Stück ein
Von Tina Groll BREMEN. Seit knapp zwei Wochen probt der Choreograph Royston
Maldoom ("Rhythm is it") in Bremen mit 85 Schülern ein
Tanzstück. Ende der Woche stößt die Deutsche Kammerphilharmonie
unter der Leitung von Roland Böer dazu. Das Stück nennt sich
"Spring in Autumn" und basiert auf der Musik "Appalachian
Spring" von Aaron Copland. Am Sonnabend wird es im Musicaltheater
aufgeführt.
Die Kinder und Jugendlichen bilden eine Pyramide aus Körpern, Armen
und Händen. Aus der Menschentraube streckt ein Kind plötzlich
neugierig den Kopf hinaus. Langsam bricht die Pyramide auseinander, wellenförmig
kugeln die Körper über den Boden. Sie sind ein schmelzender
Eisberg. Der Winter ist vorbei, der Frühling beginnt. Sie streben
auseinander und finden sich wieder zu kleinen Gruppen zusammen. Die Kleinsten
unter ihnen laufen allein und aufgeregt umher.
Ganz im Sinn von Coplands Konzept erzählt das Tanztheaterstück
vom schmelzenden Schnee im Frühjahr, den wechselhaften Launen des
Sommers und den abreisenden Zugvögeln im Herbst. Und von allem, was
dazwischen passiert bei den tief konservativen und religiösen Gemeinschaften
der amerikanischen Pioniere um 1800. Eine Thematik, die sich den Schülern
vielleicht nicht sofort erschließt. ...
aus
dem WESER-KURIER vom 26. November. Der ganze Artikel steht hier.
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