14 Schülerinnen
und Schüler aus der Jugend forscht AG und dem Wahlpflichtkurs Naturwissenschaften
nahmen am Landeswettbewerb: Jugend forscht – Schüler experimentieren
teil.
Sie wählten sich ein eigenes Forschungsprojekt, führten Versuche durch,
reichten ihre Arbeit beim Landeswettbewerb ein und stellten dort mit Postern
und Experimenten ihre Arbeit vor.
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Den Schülerinnen
und Schülern hat es sehr gefallen, dass sie ihre eigene Fragestellung untersuchen
konnten. Vanessa und Sina haben sich für Biermixgetränke interessiert
und haben diese Mischung genauer analysiert und fanden heraus, dass einige Biermixgetränke
viel Zucker und Koffein enthalten, der herbe Biergeschmack überdeckt wird
und so vor allem junge Mädchen an Alkohol gewöhnt werden.
Auch die Zusammenarbeit mit dem Institut für Umweltforschung und Umwelttechnik
(UFT) an der Universität Bremen hat beiden sehr gut gefallen, in einem
„richtigen“ Labor arbeiten.
Auch Dominik, Marc und Dennis fanden es spannend auf der Sternwarte Bremen.
Zwar spielte die Wetterlage nicht mit, dass sie ihre eigenen Aufnahmen von den
Sonnenflecken machen konnten, doch waren sie auch fasziniert von den Satellitenaufnahmen.
Mirko und Philipp haben den Klimawandel in Osterholz untersucht. Herr Hasler
vom Deichverband informierte sie über das Oberflächenwasser im Stadtteil
und stellte eine große Datenmenge zur Verfügung. Mit der Auswertung
werden sie noch einige Zeit beschäftigt sein.
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Sergej, Thomas und
Torben fanden es gut, die Hörfähigkeit ihrer Mitschüler mit dem
Audiometer zu untersuchen und stellten fest, dass Schüler der 10. Klasse
nur noch 50 % Hörfähigkeit im Hochtonbereich haben, es setzt also
eine Schwerhörigkeit ein, die auch durch einfache Kopfhörer mitverursacht
sein kann. Sie überlegen, an dem Thema weiterzuarbeiten.
Viel Spaß an ihrem Projekt hatten Emeli, Juri und Babak, von Anfang an
ein „produktives Team“, Sie haben gemeinsam geplant, gelötet,
einen Spannungsregler „durchgeschmort“, eine gute Schale für
ihr Aufladegerät mit Heißluftfön und Heißklebepistole
gebaut, die auch die Jury beeindruckte. Auch Radio Bremen 4 hat Juri und Babak
genauer befragt.
Sarah und Friederike haben bei ihren Shisha Experimenten erfahren, was es heißt,
zu „forschen“, dass man gar nicht weiß, was herauskommt, was
auch teilweise verunsichernd ist. Sie haben verschiedene Lösungsmittel
ausprobiert und festgestellt, dass zwar weniger Nikotin im Shisha Rauch ist,
man aber über die anderen Schadstoffe noch sehr wenig weiß. Ihre
guten Ergebnisse sind für das Bundesamt für Risikoforschung interessant,
auch Radio Bremen 4 hat sich für ihr Projekt interessiert, Sarah und Friederike
interviewt und noch am gleichen Tag gesendet. Beide Schülerinnen wollen
wissen, was mit den anderen Schadstoffen in der Shisha ist und wollen an dem
Thema weiterarbeiten. Auch ihre Umfrage unter den Mitschülern zeigt, dass
viel mehr Schüler Shisha rauchen als in der Literatur mit 14 % angegeben
wird, je nach Jahrgängen sind es zwischen 30 und 50 % der Mitschüler.
Allen Schülern hat die Zusammenarbeit gefallen mit externen Partnern, dem
Deichverband Herr Hasler, der Olbersgesellschaft Herr Kusserow, dem Institut
für Schulforschung, Prof. Dr. Tiesler, dem Institut für Umweltforschung
und Umwelttechnik, Dr. Antje Siol, dem Senator für Umweltforschung, Herr
Wunsch.
Die Arbeiten wurden von Frau Riemann-Kurtz betreut.