IEF+ jugend forscht 2004

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Hesamodin Hosseini und Kevin Smolski gewinnen 3. Preis für Chemie beim Landeswettbewerb "Jugend forscht"

>> Hier gibt's die Forschungsergebnisse im Überblick als PDF +++ zu einem Bericht über das Projekt aus Norwegen!

Hesamodin Hosseini, 10R und Kevin Smolski, 10I haben das Thema: Alcopops- eine Einstiegsdroge für Kinder und Jugendliche auf dem Landeswettbewerb "Jugend forscht" präsentiert und einer Jury vorgestellt und damit den 3. Preis für Chemie gewonnen. Die Ausstellung und Preisverleihung fand auf dem EADS Transpotation ( ehemals Astrium ) Gelände statt.
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Am 15. Mai wurden die Ergebnisse nochmals der Öffentlichkeit im Einkaufzentrum Berliner Freiheit präsentiert.

In einer Flasche Alcopop wie z.B. Smirnoff Ice sind 5, 6 Vol% Alkohol enthalten,
das entspricht zwei Wodka-Schnäpsen.

Bei Energy-Drinks wie z.B. Ustinoff kommt noch der Coffeingehalt einer Tasse Kaffee hinzu.

Das Zusammenwirken von Alkohol und Coffein ist unter Erwachsenen bekannt, beim jugendlichen Körper kommt es zu unvorhersehbaren Reaktionen.
Um den Alkoholgeschmack zu kaschieren, werden Aromastoffe beigemixt. Die beiden Jung-Forscher haben Campher gefunden. Campher ist ein altes Hausmittel, welches als Salbe gut hilft gegen einen verspannten Rücken, trinken jedoch sollte man es nicht, so sagen die Ärzte. Auch die Aromastoffe Eukalyptus und Limette eignen sich eher für Parfümöle, zu sich nehmen sollte man sie ebenfalls nicht.
Alcopops enthalten 100 verschiedene Substanzen ­ sie sind also eine Mixtur aus dem Chemielabor.
Neben den Aromastoffen sind Konservierungsstoffe wie Benzoesäure und Sorbinsäure enthalten, die häufig zu Allergien führen. Stiftung Warentest hat mit der gleichen Untersuchungsmethode in Ustinoff einen Farbstoff entdeckt, der gesundheitlich sehr bedenklich ist. Es werden blaue, grüne und gar schwarze Farbstoffe beigemixt, die sonst kaum in Lebensmitteln verwendet werden.

Viel Unterstützung fanden die jungen Forscher im Zentrum für Umweltforschung und Umweltwelttechnologie (UFT) an der Universität Bremen.
Frau Riemann-Kurtz als Betreuungslehrerin von Jugend forscht hat eine Zusammenarbeit mit Frau Dr. Antje Siol vom UFT aufgebaut, wo sie das Labor , den Gaschromatographen und den HPLC (Hochdruckgaschromatographen) benutzten und somit die gleiche Analysemethode verwendeten, auf die sich auch die Stiftung Warentest bezieht.
 

 

 


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