Hesamodin Hosseini, 10R und Kevin Smolski, 10I haben das
Thema: Alcopops- eine Einstiegsdroge
für Kinder und Jugendliche auf dem Landeswettbewerb "Jugend forscht" präsentiert und einer Jury
vorgestellt und damit den 3. Preis für Chemie gewonnen. Die Ausstellung
und Preisverleihung fand auf dem EADS Transpotation ( ehemals Astrium ) Gelände
statt.
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Am 15. Mai wurden die Ergebnisse nochmals
der Öffentlichkeit im Einkaufzentrum Berliner Freiheit
präsentiert.
In einer Flasche
Alcopop wie z.B. Smirnoff Ice sind 5, 6 Vol% Alkohol enthalten,
das entspricht zwei Wodka-Schnäpsen.
Bei Energy-Drinks
wie z.B. Ustinoff kommt noch der Coffeingehalt einer Tasse
Kaffee hinzu.
Das Zusammenwirken von Alkohol und Coffein
ist unter Erwachsenen bekannt, beim jugendlichen Körper kommt
es zu unvorhersehbaren Reaktionen.
Um den Alkoholgeschmack zu kaschieren,
werden Aromastoffe beigemixt. Die beiden Jung-Forscher haben Campher
gefunden. Campher ist ein altes Hausmittel, welches als Salbe
gut hilft gegen einen verspannten Rücken, trinken jedoch
sollte man es nicht, so sagen die Ärzte. Auch die Aromastoffe
Eukalyptus und Limette eignen sich eher für Parfümöle,
zu sich nehmen sollte man sie ebenfalls nicht.
Alcopops enthalten 100 verschiedene Substanzen sie sind
also eine Mixtur aus dem Chemielabor.
Neben den Aromastoffen sind Konservierungsstoffe
wie Benzoesäure und Sorbinsäure enthalten, die häufig
zu Allergien führen. Stiftung Warentest hat mit der gleichen
Untersuchungsmethode in Ustinoff einen Farbstoff entdeckt,
der gesundheitlich sehr bedenklich ist. Es werden blaue, grüne
und gar schwarze Farbstoffe beigemixt, die sonst kaum in Lebensmitteln
verwendet werden.
Frau Riemann-Kurtz als Betreuungslehrerin
von Jugend forscht hat eine Zusammenarbeit mit Frau Dr. Antje
Siol vom UFT aufgebaut, wo sie das Labor , den Gaschromatographen
und den HPLC (Hochdruckgaschromatographen) benutzten und somit
die gleiche Analysemethode verwendeten, auf die sich auch die
Stiftung Warentest bezieht.